Fast jeder kennt Angst. Ein ungutes Gefühl, ein Unbehagen, ein Gefühl, dass man abschütteln möchte. Was ist Angst eigentlich? Wieso empfinden wir Angst? Wie kann einem geholfen werden?
Erstmal kann gesagt werden, dass Angst von der Evolution her sinnvoll und notwendig ist. Es dient als Alarmsignal, bereitet den Körper auf schnelles Handeln vor und dient als Alarmreaktion. Manche Menschen haben mehr und öfter Angst als andere. Das liegt beispielsweise an genetischen Faktoren, Krankheitserfahrungen in der Familie und auch dem Umgang mit der Autonomie in der Familie.
Oft ist es schwer die Fragen zu beantworten „Wo und wie fühlt sich deine Angst an? Was machst du, wenn du Angst hast?“. Wir haben bei Angst körperliche Reaktionen, z.B. Herzklopfen, Schwitzen, Schwindel, Zittern. Angst zeigt sich auch im Denken und Fühlen. Beispielsweise denkt man „ Gleich wird was schlimmes passieren!“. Auch im Verhalten zeigt sich Angst, z.B. vermeiden wir bestimmtes Verhalten oder wir flüchten. Im Nachhinein ist es immer schwer seine Angst zu beschreiben, das ist aber nicht schlimm, dabei kann ein Psychologe helfen. Ein typischer Angstkreislauf hat einen Auslöser, bpsw. der Gedanke „Ich werde durch die Prüfung fallen.“.
Diesen Gedanken nimmt man wahr und er wird als Gefahr empfunden. Dies führt zur Angst. Der Mensch hat dabei drei Möglichkeiten: Flucht, Vermeidung oder Bewältigung. Schnell bemerkt man körperliche Reaktionen, wie Herzrasen und Schwitzen. Die Wahrnehmung dieser Reaktionen verstärkt wiederum den Gedanken der Gefahr und der Angst.
Psychologen helfen seine Gedanken, körperliche Reaktionen und sein Verhalten Stück für Stück zusammen zu erforschen. So lernt man sich selbst besser kennen und findet mit Hilfe des Psychologen Strategien, um seine Angst zu kontrollieren und später zu besiegen. Manchmal besteht die Angst dauerhaft, eine sogenannte Antizipationsangst, d.h. Angst vor der Angst. Auch bilden sich Assoziationspaare „ Wenn mir schwindelig ist, werde ich in Ohnmacht fallen.“
Angst kann gut behandelt werden, es gibt verschiedene Modelle und Ansätze, die gute Erfolge zeigen. In der Behandlung werden auslösende und bestehende Faktoren angeschaut, aber auch ein Problemlösetraining durchgeführt. Letzteres ist ein großer Bestandteil und wichtig um Rückfälle zu vermeiden.
Ein paar Hinweise, die ich euch noch abschließend mitgeben möchte:
Ähnliche Schwierigkeiten:
Bei Panikangst sind vor allem die Katastrophengedanken zentral. Zum Beispiel Angst vor körperlichen Reaktionen wie Herzinfarkt, Ohnmacht.
Platzangst (Agoraphobie) ist die unbegründete und starke Angst vor beispielsweise Plätzen, Menschenmengen oder Schlange zu stehen.
Bei generalisierter Angststörung erstreckt sich die Angst über eine Vielfalt von Situationen.
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